Gefahrstoffe (ADR)

Maßgeschneiderte Beratung zu ADR-Vorschriften

Auch bei der spezifischen Beratung zu Ihrem ADR-Transport in der Supply Chain können Sie sich auf die Expertise von Belt Transport verlassen. Ganz gleich, ob es sich um Transporte nach Südeuropa oder Zentralasien handelt, wir sind bereit, gemeinsam mit Ihnen die passende Lösung für die sichere Lieferung Ihrer Gefahrstoffe und Güter an den gewünschten Bestimmungsort zu finden.

Unsere Fachberater und Planer sind stets über die aktuelle Gesetzgebung zum ADR-Transport informiert und können Sie individuell beraten. So haben Sie immer die Gewissheit, dass die Abwicklung korrekt ist und Sie keine bösen Überraschungen erleben. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf und lassen Sie sich unverbindlich von uns für Ihren ADR-Transport beraten

In fast allen Fällen kann Ihr Gefahrguttransport organisiert werden. Unsere Stammtransporter sind auf nahezu alle ADR-Klassen spezialisiert. Enthält Ihre Sendung Produkte der ADR-Klassen 2, 3, 4.1, 4.2, 4.3, 5.1, 5.2, 6.1, 6.2, 8 oder 9? Dann sind Sie bei Belt Transport an der richtigen Adresse für einen sicheren Transport. Gefahrstoffe werden in ADR-Klassen eingeteilt.

In den Gefahrenklassen werden Stoffe zusammengefasst, von denen beim Transport ähnliche Gefahren ausgehen können:

Klasse 2: Gase – Reine Gase oder Gasgemische wie Stickstoff, Propan, Flüssiggas und Argon. Klasse 3: Brennbare Flüssigkeiten – Flüssigkeiten, die unter bestimmten Bedingungen brennbar sind. Klasse 4.1: Brennbare Feststoffe – Leicht entzündliche Feststoffe in Granulatform, Pulverform und Metall oder pastöser Form. Klasse 4.2: Stoffe, die zur Selbstentzündung neigen – Stoffe, die sich ohne Zündquelle mit Luftsauerstoff entzünden können. Klasse 4.3: Stoffe, die bei Kontakt mit Wasser Gas entwickeln – Stoffe, die bei Kontakt entzündliche Gase erzeugen mit Wasser. Klasse 5.1: Oxidierende Stoffe – Stoffe, die selbst nicht brennbar sind, aber in anderen Stoffen einen Brand verursachen können. Klasse 5.2: Chemisch instabile Stoffe, die sich selbst zersetzen können, hauptsächlich als Zusatzstoffe für Kunststoffe. Stoffe, die für die menschliche Gesundheit schädlich oder beim Einatmen, Hautkontakt oder Verschlucken tödlich sind. Klasse 6.2: Ansteckende Stoffe – Stoffe, die bei Menschen oder Tieren Krankheiten verursachen können. Klasse 8: Ätzende Stoffe – Chemikalien, die die Haut oder Schleimhäute angreifen Säure, Salzsäure oder Schwefelsäure Klasse 9: Verschiedene gefährliche Stoffe und Gegenstände – Stoffe, die beim Transport ein Risiko darstellen, aber nicht in die ADR-Klassen 1 und 7 fallen.

Bitte beachten Sie: Wir wickeln keine Sendungen ab, die unter die Klassen 1 und 7 fallen. Regelungen für ADR-Waren

Für den Transport gefährlicher ADR-Güter gelten verschiedene Vorschriften:

Vorschriften vor dem Transport, einschließlich der Verpackung, Kennzeichnung und Erstellung der erforderlichen Dokumente, Vorschriften für die Verladung des Fahrzeugs und die Kombination verschiedener Ladungen, einschließlich der Verwendung orangefarbener Schilder und persönlicher Schutzausrüstung .Vorschriften für das Reisen, einschließlich des Mitführens und Bereithaltens von Feuerlöschern sowie des Befolgens bestimmter Routen in Tunneln.

Grundlage für die Anwendung dieser Vorschriften ist die Stoffliste im ADR, die alle ADR-Güter mit ihrer Stoffidentifikationsnummer, auch UN-Nummer genannt, enthält. Die Vorschriften für den Transport gefährlicher Stoffe basieren weitgehend auf Empfehlungen der Vereinten Nationen (UN). Diese Empfehlungen sind in den „Empfehlungen zum Transport gefährlicher Güter“, auch „Orange Book“ genannt, enthalten. Auf europäischer Ebene werden die Straßenverkehrsregeln von der Wirtschaftskommission für Europa (ECE) festgelegt. Innerhalb der ECE ist die Arbeitsgruppe für den Transport gefährlicher Güter (WP15) für die Übersetzung der UN-Empfehlungen in das ADR verantwortlich.

Unternehmen, die gefährliche ADR-Güter transportieren, sind verpflichtet, Maßnahmen zur Sicherung ihrer Tätigkeit zu ergreifen. Diese Vorschriften unterscheiden zwischen Maßnahmen für „normale“ klassifizierte Stoffe und umfassenden Sicherheitsplänen für „sehr risikoreiche“ Stoffe. Letzteres kann bei falscher oder böswilliger Verwendung schwerwiegende Folgen haben, beispielsweise im Falle eines Terroranschlags. Die Sicherheitsbestimmungen gelten für die gesamte Transportkette. Zu den gefährlichen Gütern mit hohem Risiko gehören:

Bestimmte brennbare Gase in Tanks, z. B. Flüssiggas. Hochentzündliche Flüssigkeiten in Tanks, z. B. Benzin und Aceton. Sehr giftige, sehr ansteckende und sehr ätzende Substanzen.

Die Abkürzung ADR hat ihren Ursprung im französischen Vertrag von 1957. Dieses Abkommen enthält Bestimmungen zum Transport gefährlicher Güter. Es gibt unzählige verschiedene ADR-Kennzeichnungen und ADR-Schilder, die sich alle auf den Transport gefährlicher ADR-Güter auf der Straße beziehen. Im Straßentransport können wir weiter zwischen Pakettransport, Tanktransport und losem Gefahrgut unterscheiden. Beim Transport von Stoffen und Produkten mit der entsprechenden Gefahreneinstufung im Straßenverkehr sind folgende ADR-Kennzeichnungen und ADR-Schilder (mit UN-Nummer) zwingend erforderlich: